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Geschichte

Die Gemeinde Egenhofen ist 1978 im Rahmen der Gemeinde-/Gebietsreform durch Zusammenlegung der Gemeinden 

  • Aufkirchen
  • Egenhofen
  • Oberweikertshofen
  • Unterschweinbach
  • Wenigmünchen

entstanden.

Bereits 1972 hatten sich die Gemeinden Oberweikertshofen und Wenigmünchen zur neuen Gemeinde Oberweikertshofen zusammengeschlossen. Der 1. Mai 1978 wurde dann der Gründungstag der neuen Gemeinde mit dem Namen Egenhofen und dem Sitz der Gemeinde (Rathaus) in Unterschweinbach.

Die Gemeinde ist am äußersten nordwestlichen Rand des Landkreises Fürstenfeldbruck gelegen und grenzt im Norden an die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn (Landkreis Dachau), im Westen an die Gemeinden Mittelstetten und Oberschweinbach, im Süden an die Gemeinde Mammendorf und im Osten an die Gemeinde Maisach an.

Erste schriftliche Erwähnungen der einzelnen Orte reichen von ca. 907 bis ins 14. Jahrhundert, jedoch ist das Gemeindegebiet schon lange vor dieser Zeit besiedelt gewesen. Man schätzt aufgrund von Bodendenkmälern (Verhüttungsplätze, Hügelgräber, Viereckschanzen), dass hier bereits 4000 v. Chr. Menschen gelebt haben. Auch die keltische (400v. Chr.-15 v. Chr.) und römische Besiedelungszeit (15 v. Chr.-475 n. Chr.) haben ihre Spuren hinterlassen. Ab ca. 700 ist die Christianisierung durch die Mönche aus Schottland und Irland nachweisbar, sowie die Gründung des Bistums Freising, weshalb - infolge von Schenkungen an das Bistum- viele Orte ihre erste schriftliche Erwähnung zu dieser Zeit gefunden haben.

Zu Beginn des 19. Jhdts sind unsere 5 Altgemeinden entstanden und es gab festgelegte Ortsnamen und Hausnummern. Die einzelnen Altgemeinden gehörten unterschiedlichen Steuerdistrikten, aber überwiegend dem Landgericht Dachau an.

Die Reihenfolge der ersten schriftlichen Erwähnungen unserer Hauptorte kann man in etwa so angeben:

  773    Unterschweinbach (als "Suueinpah" als Schenkung an den Bischof von Freising)

  907    Wenigmünchen

  855    Egenhofen ("Curtis Egenhouun")

1017    Aufkirchen ("uff chiricha"; Kirche auf der Anhöhe, von Unterschweinbach aus gegründet)

 1130   Oberweikertshofen ("Wicfridishouen")

Die erste schriftliche Erwähnung eines Ortes bedeutet, dass dieser Ort bereits einige Zeit vorher bestanden haben muss.

25 Jahre nach Gemeindegründung, also im Jahre 2003, wurde ein Buch zur Geschichte der Orte und Weiler unserer Gemeinde herausgegeben, das man im Rathaus in Unterschweinbach erwerben kann.

 

Chronik

25 Jahre EGENHOFEN
EINBLICKE IN Ursprünge und Geschichte

Nach zwei Jahren Arbeit ist es soweit, seit 16. Dezember 2004 können Sie sich über die Geschichte Ihrer Gemeinde umfassend informieren. In einem Buch mit fast 250 Seiten finden Sie viel Interessantes aus alter und neuer Zeit.    

Farbige Luftbildaufnahmen und Bilder unserer Kulturdenkmäler geben Gelegenheit, sich beim Lesen zu entspannen.

Das Buch zeigt zunächst die Geschichte der fünf ehemaligen Gemeinden bis zur Gemeindezusammenlegung 1978. Eine Häuserliste, die den Stand von 1812 wiedergibt, schließt diesen Teil ab.  

Die Geschichte der Gesamtgemeinde wird ergänzt durch Kapitel über die Mülldebatte der 90er Jahre, die Vereine der Gemeinde und den Pfarrverband.  

Mitgearbeitet als Autoren und Fotografen haben Gisbert Hardt, Eva-Maria Guntermann, Marie-Luise Heusmann-Fischer, Josef Nefele, Martin Obermeier, Martha Pfeiffer, Georg Strasser, Stefan Pfannes und Dr. Undine Stolley-Wirth.  

Alle Autoren sind Laien und haben ihre Aufgabengebiete mit der Vorgabe, es soll ein „Lesebuch“ werden, angepackt. Auf diese Art ist ein Buch entstanden, das die Geschichte unserer Gemeinde lebendig werden lässt.    

Egenhofen – Einblicke in Ursprünge und Geschichte können Sie für 10,00 Euro in der Gemeindeverwaltung erwerben.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen