Die Glonn bekommt ein neues Bett
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Über 2.300 besondere Zaungäste
Positive Bilanz der Amphibiensaison 2023 des LBV Fürstenfeldbruck / Artenreiches Ergebnis in Poigern
Puchheim, 31.07.2023 – Der viele Regen im Frühjahr war ein Segen für Frösche, Kröten und Molche. Noch bis Anfang Juni konnten sie zu ihren Laichgewässern im Landkreis wandern. Damit war die Amphibiensaison 2023 eine der längsten in der Geschichte des LBV Fürstenfeldbruck. Auch die Anzahl der Zaungäste kann sich sehen lassen: Über 2.300 Tiere brachten 22 Aktive sicher über die Landkreisstraßen. Insgesamt waren sie von März bis Juni mehr als 400 ehrenamtliche Stunden für den Amphibienschutz im Einsatz. Zwar waren es insgesamt etwa 300 Tiere weniger als im vergangenen Jahr, dennoch zeigten sich in dieser Saison vor allem in Poigern positive Tendenzen. Diese machen Hoffnung, dass sich die Teiche dort weiter gut entwickeln.
Seit 1989 betreuen Freiwillige der LBV-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck mehrere Amphibienschutzzäune im Landkreis. In dieser Saison haben sie die grünen Bahnen entlang der Wanderrouten in Mammendorf, Poigern, Wenigmünchen und Herrnzell aufgestellt. Das feuchte, aber nicht zu kalte Wetter schaffte in diesem Frühjahr ideale Bedingungen für die feuchtigkeitsliebenden Amphibien und bescherte den Helfenden zum zweiten Mal in Folge ein gutes Ergebnis.
Erdkröten an der Spitze
Insgesamt konnte der LBV Fürstenfeldbruck 2.320 Amphibien (2022: 2.630) aus den Auffangbehältern entlang der Zäune sicher auf die andere Straßenseite tragen. Den größten Anteil bildeten wie immer Erdkröten mit fast 80 Prozent, gefolgt von Fröschen und Molchen mit jeweils etwa 10 Prozent. Wie bereits in den vergangenen Jahren, sammelten sich die meisten Amphibien am Zaun in Wenigmünchen mit 902 liebestollen Erdkröten und 17 Bergmolchen. Im Vergleich zum Vorjahr waren es damit 200 Exemplare weniger. In Mammendorf kamen 671 Amphibien unbeschadet zu ihren Laichgewässern. Hier setzte sich mit leichten Abstrichen der positive Trend aus dem vergangenen Jahr fort (2022: 745; 2021: 411). Mit 396 geretteten Tieren war der Zaun in Herrnzell, den der LBV 2022 zum ersten Mal dort aufstellte, in seiner zweiten Saison wieder ähnlich erfolgreich wie in der ersten (2022: 427 Tiere).
Sechs Arten auf hoffnungsvollem Weg
Eine erfreuliche Überraschung war in diesem Jahr der Amphibienschutzzaun in Poigern: Mit 334 gesammelten Amphibien waren es über 100 Tiere mehr als 2022 (220). Damit zeigte sich ein erster lang ersehnter Anstieg der Amphibienzahlen in dem ehemaligen Amphibienparadies. Die positive Tendenz ist in erster Linie auf das regenreiche Frühjahr zurückzuführen, das für einen ausreichend hohen Wasserstand über große Teile der Saison sorgte. Durch die Sanierung des Tümpels im Rahmen einer Ausgleichsflächenmaßnahme und vor allem durch das Anlegen eines weiteren Laichgewässers konnten sich viele der Tiere jetzt endlich wieder erfolgreich fortpflanzen – wie die zahlreichen Kaulquappen und Hüpferlinge, wie die fertigen Frösche genannt werden, zeigten.
Die Amphibienschutzzäune in Poigern offenbaren aber noch ein anderes spannendes Ergebnis: „Die Teiche in Poigern sind besonders, da wir hier insgesamt sechs Amphibienarten haben; nämlich Teich- und Bergmolch, Gras- und Teichfrosch, Erdkröte und Laubfrosch. Besonders der Laubfrosch ist großartig, da diese Art nach der Europäischen Fauna-Flora-Habitat-Schutzrichtlinie, kurz FFH, besonders stark geschützt ist“, sagt Simon Weigl, Geschäftsstellenleiter des LBV Fürstenfeldbruck. „Wir hoffen sehr, dass sich die Teiche in Poigern in Zukunft weiter so entwickeln, und sich dann auch die Bestände der Amphibien wieder etwas erholen können“.
Wer auch einmal in die goldenen Augen einer Erdkröte blicken möchte, kann sich zum freiwilligen Amphibiensammeln 2024 unter fuerstenfeldbruck@lbv.de melden.
Umrüstung der Straßenlampen auf LED
Im Gemeindegebiet Egenhofen wurden in den letzten Wochen die Straßenlampen auf LED umgerüstet. Mit Förderung des BMU/ZUG. Dadurch spart die Gemeinde Egenhofen 71% ihres bisherigen Stromverbrauch und leistet so einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.
Der KulturPass ist da!
Was ist der KulturPass?
Der KulturPass ist ein Programm der Bundesregierung, das 18-Jährige in Deutschland dabei unterstützt, die Vielfalt und den Reichtum der Kultur kennenzulernen und zu erleben. Alle, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden (Geburtsjahrgang 2005), erhalten nach ihrer Registrierung ein virtuelles Budget von 200 Euro, das sich in der KulturPass-App für eine große Vielfalt an Kulturangeboten einsetzen lässt.
Highlights:
Die 18-Jährigen entscheiden frei, für welche kulturellen Angebote sie die 200 € nutzen
- Neugier erwecken und kulturelles Interesse vertiefen
- Kulturelle Teilhabe für alle, die 2023 18 Jahre alt werden und in Deutschland leben, unabhängig von der Nationalität
- Deutschlandweit ein vielfältiges Angebot an Konzerten und Bühnen, Museen und Parks, Kinos, Büchern, Tonträgern, Noten und Musikinstrumenten via App entdecken, reservieren und vor Ort einlösen
- Unterstützung der lokalen Kulturlandschaft
So können die Jugendlichen mitmachen:
Voraussetzung: 2005 geboren und Hauptwohnsitz in Deutschland
- KulturPass-App ist für iOS/ Android erhältlich
- Registrierung in der App erfolgt: für deutsche Staatsbürger*innen via Online-Ausweis (Personalausweis mit eID-Funktion), für EU-Bürger*innen via eID-Karte, für Jugendliche aus Drittstaaten mit dem Elektronischen Aufenthaltstitel (eAT)
- Freischaltung des Budgets nach Registrierung und Altersverifizierung
- Nach Angeboten in der KulturPass-App suchen
- Via App die Angebote reservieren und den digitalen Abholcode bekommen
- Den Code vor Ort oder auf der Webseite des Anbieters einlösen und Kultur erleben
Weitere Informationen
Sammeldaten Amphibienschutzzäune Wenigmünchen, Poigern und Herrnzell
Dieses Jahr wurden in Wenigmünchen 919 Amphibien von unseren ehrenamtlichen Helfern über die Straße zu den großen Teichen gebracht. Es handelte sich dabei wie jedes Jahr fast ausschließlich um Erdkröten, vereinzelt wurden auch Molche gerettet. Mitgeholfen haben dabei sechs ehrenamtlich Aktive in ca. 100 Stunden Arbeit (nachts und frühmorgens).
Bei dem Zaun in Poigern hatten wir dieses Jahr endlich mal wieder erfreuliche Ergebnisse. Nachdem die Zahlen in den letzten Jahren fast nur gesunken sind, ist dieses Jahr endlich wieder ein Anstieg zu verzeichnen. Der Teich wurde ja zu Beginn der Saison 2021 optimiert. Letztes Jahr war es aufgrund der großen Trockenheit notwendig den Teich immer wieder mit Wasser zu versorgen. An dieser Stelle auch nochmal einen großen Dank an Sie, Herr Bürgermeister, für die Unterstützung und auch an die Feuerwehr für die Durchführung des Einsatzes. Und auch zwei unserer ehrenamtlichen Helfer haben Dutzende Stunden in die Versorgung der Teiche mit Wasser gesteckt. Letztes Jahr waren es an dem dazugehörigen Amphibienschutzzaun 202 Amphibien, die über die Straße gebracht wurden. Dieses Jahr waren es 334 Tiere. Der zusätzliche, 2022 neu angelegte bzw. optimierte, Teich führt gut Wasser (Stand 10.6.) und scheint sich zu bewähren. Die lange Regenperiode im Mai hat aber sicher auch zu dem guten Füllstand der Teiche über große Teile der Saison beigetragen. Es ist zu hoffen, dass die Teiche in Poigern sich in Zukunft weiter so entwickeln und sich dann auch die Bestände der Amphiben wieder etwas erholen können. Die Teiche in Poigern sind besonders, da wir hier insgesamt sechs Amphibienarten in relevanten Populationsgrößen haben (Teich- und Bergmolch, Gras- und Teichfrosch, Erdkröte und Laubfrosch). Besonders der Laubfrosch ist hier auch emporzuheben, da diese Art nach der Europäischen FFH-Schutzrichtlinie besonders stark geschützt ist.
Mitgeholfen haben am Zaun in Poigern dieses Jahr sieben ehrenamtlich Aktive in ca. 100 Stunden Arbeit (nachts und frühmorgens).
Am Teich in Herrnzell waren es mit 386 Amphibien ähnlich viele wie letztes Jahr. Hier haben sechs ehrenamtlich Aktive ebenfalls mit ca. 100 Einsatzstunden mitgeholfen.
Information des Polizeipräsidium Oberbayern Nord zum Thema "Messengerbetrug"
Erste Informationen zum geplanten Windkraftstandort südwestlich von Aufkirchen, nähe Rammertshofen
Verlegung der Glonn bei Egenhofen
Etwa in einem Jahr hat die Glonn in Egenhofen ein neues Gesicht und ist ökologisch aufgewertet.
Was genau geplant ist und alle aktuellen Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
https://www.wwa-m.bayern.de/fluesse_seen/massnahmen/glonn_egenhofen/index.htm
Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente LED-Technik
Im Gemeindegebiet Egenhofen befinden sich derzeit rund 425 kommunale Straßenbeleuchtungsbrennstellen. 91 Leuchten sind schon mit effizienter LED-Technik ausgestattet. Die Gemeinde Egenhofen hat 2021 den Beschluss gefasst, auch die restlichen 334 Straßenbeleuchtungsbrennstellen auf hocheffiziente LED-Technik umzurüsten. Im Projekt wird eine 1:1-Umrüstung durchgeführt, d.h. es werden die bestehenden Beleuchtungsstandorte umgerüstet und keine zusätzlichen Straßenbeleuchtungsanlagen gebaut. Ziel der Umrüstung ist es, den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtungsanlagen mehr als zu halbieren und somit signifikant CO2-Ausstoß und Kosten einzusparen. Aus diesem Grund wurde ein Förderantrag beim Projektträger Jülich (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen) gestellt und im April 2022 unter dem Förderkennzeichen 67K18765 genehmigt. Die Kosten der Umrüstung belaufen sich auf rd. 150.000 EUR wovon rd. 30% gefördert werden.
Die Umrüstungsarbeiten werden im Herbst 2022 beginnen und die Fertigstellung wird 2023 erfolgen.
Einige Vorteile der Umrüstung auf LED:
• Stromersparnis 71%
• Lebensdauer über 30.000 Std.
• Geringere Betriebs- und Wartungskosten
• Exakte Lichtlenkung
• Geringe Lockwirkung auf nachtaktive Insekten
• 25 t/a CO2 Einsparung
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Bau des Wanderwegs in Egenhofen
Am 20. April war der Auftakt zum Bau des Wanderweges in die Glonnau bei Egenhofen. Christiano Vieira von der ausführenden Firma Lamich, Toni Schräfel als Vertreter des Bürgermeisters, Bürgermeister Martin Obermeier, Zweiter Bürgermeister Thomas Mösl und Walter Berkmann vom Ingenieurbüro nutzten das schöne Wetter um das Projekt mit einem Spatenstich zu starten. Begehbar soll der Weg im Laufe der großen Ferien sein.
Alle Informationen über den Gemeinderat von Egenhofen sowie zu den Sitzungen erhalten Sie im Bürgerinformationssystem!
Wandertouren in der Gemeinde
Die Arbeitsgruppe Wander- und Radtouren in unserer Gemeinde freut sich Ihnen den Rad- und Wanderführer zu präsentieren! Wir haben darin 8 Touren im Gemeindegebiet für Sie zusammengestellt, geeignet für Wanderer sowie für Radfahrer, in verschiedenen Längen und Anforderungsprofilen.
Wir freuen uns auf Ihr Feedback unter wanderkarteegenhofen@gmx.de!
Korinna Konietschke, Rupert Schräft, Georg Strasser
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Ziel 21 informiert - Klimaschutz und Energiewende
Hohe Kosten für Energie? Vergleichen und einfache Tipps helfen Ihnen Energie und Kosten zu sparen.
Fällt Ihre Stromrechnung zu hoch aus? Sind Ihre Heizkosten zu hoch? Verbrauchen Sie zu viel Energie? Wie steht Ihr Energieverbrauch im Vergleich dar? Wie kann der Verbrauch gesenkt werden?
Zur Beantwortung dieser Fragen hilft ein Vergleich des individuellen Haushaltsverbrauchs mit dem durchschnittlichen Verbrauch. Die Online-Angebote www.heizspiegel.de und www.stromspiegel.de liefern Ihnen gültige Vergleichswerte von Privathaushalten. Somit können Sie Ihre Verbräuche anhand Ihrer persönlichen Wohnsituation leicht bewerten und vergleichen sowie eine Aussage treffen, ob Ihre Energieverbräuche eher gering, durchschnittlich oder hoch sind. Ebenso finden Sie Tipps zum Sparen, um Ihre Verbräuche dauerhaft zu senken und Energie effizient zu nutzen. Oft sind schon kleine Maßnahmen sehr effektiv und helfen Energie und Kosten zu sparen.
ZIEL21 plant in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Bayern eine landkreisweite Sanierungskampagne, die den Bürgerinnen und Bürgern hilft, ihr Zuhause energieeffizient zu gestalten und dabei langfristig Kosten zu senken. Erfahrene Energieberater werden dabei mit einem „Gebäude-Check“ die Situation vor Ort prüfen und bewerten. Im Mittelpunkt stehen dabei Energieverbräuche, Geräteausstattung, Anlagentechnik sowie die Gebäudehülle. Weitere Informationen dazu und das geplante Datum für den Start der Sanierungskampagne werden im weiteren Verlauf der Planung veröffentlicht.
Für Fragen rund um das Thema Energieberatung steht Ihnen unser Team von ZIEL 21 unter der Telefonnummer 08141/519-225 oder über E-Mail info@ziel21.de gerne zur Verfügung.